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Kreon 10000 Mylan Healthcare GmbH
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Anbieter / Hersteller:

Mylan Healthcare GmbH


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PZN: 7202899 (rezeptfrei)

Inhalt: Hartkapseln mit magensaftresistent überzogenen Pellets


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Kreon 10000: Das Präparat enthält ein Enzymgemisch, welches „Pankreatin" genannt wird. Pankreatin unterstützt die Verdauung. Die Enzyme werden aus Schweinebauchspeicheldrüsen gewonnen. Das Präparat enthält kleine magensaftresistente Pellets, die das Pankreatin langsam in den Darm freisetzen. Das Arzneimittel wird angewendet bei Verdauungsstörungen (Maldigestion) infolge ungenügender oder fehlender ... (mehr siehe: "Produktinformationen")

*Ersparnis: gegenüber dem höchsten uns aktuell vorliegenden Anbieterpreis.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Kreon 10000

Inhaltsstoffe

  • Wirkstoff (pro Stück)
  • 150 mg Pankreas Pulver (vom Schwein)
  • 10000 PhEur-E Triacylglycerollipase
  • 8000 PhEur-E Amylase
  • 600 PhEur-E Proteasen
  • Hilfsstoff
  • Cetylalkohol
  • Dimeticon 1000
  • Eisen (II,III) oxid
  • Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser
  • Eisen (III) oxid
  • Gelatine
  • Hypromellose phthalat
  • Macrogol 4000
  • Natrium dodecylsulfat
  • Titan dioxid
  • Triethyl citrat

Indikation

  • Das Präparat enthält ein Enzymgemisch, welches „Pankreatin" genannt wird.
  • Pankreatin unterstützt die Verdauung. Die Enzyme werden aus Schweinebauchspeicheldrüsen gewonnen.
  • Das Präparat enthält kleine magensaftresistente Pellets, die das Pankreatin langsam in den Darm freisetzen.
  • Das Arzneimittel wird angewendet bei
    • Verdauungsstörungen (Maldigestion) infolge ungenügender oder fehlender Funktion der Bauchspeicheldrüse (exokrine Pankreasinsuffizienz).
    • Mukoviszidose zur Unterstützung der ungenügenden Funktion der Bauchspeicheldrüse.
  • Wirkung
    • Die Enzyme in dem Präparat verdauen Nahrung auf ihrem Weg durch den Magen-Darm-Trakt. Sie sollten das Arzneimittel während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit einnehmen. Dieses erlaubt den Enzymen, sich gründlich mit der Nahrung zu vermischen.

Anwendung

  • Nehmen Sie die Kapseln immer während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit oder einer Zwischenmahlzeit ein. Dies ermöglicht den Enzymen, sich gut mit der Nahrung zu vermischen und diese zu verdauen, während sie durch den Darm wandert.
  • Schlucken Sie die Kapseln im Ganzen mit ausreichend Flüssigkeit.
  • Die Kapseln nicht brechen oder zerkauen.
  • Sollte es schwierig sein, die Kapseln zu schlucken, öffnen Sie sie vorsichtig und geben Sie die Pellets zu einer kleinen Menge einer weichen, sauren Speise (z. B. Apfelmus). Schlucken Sie die Mischung sofort, ohne sie zu zerkleinern oder zu zerkauen und trinken Sie etwas Wasser oder Saft nach. Sie können die Pellets auch nur mit einer Flüssigkeit einnehmen.
  • Bitte achten Sie darauf, dass die Kapseln oder beim Öffnen der Kapseln die Pellets unzerkaut geschluckt werden und keine Reste im Mund verbleiben, da Kreon beim Zerkauen an Wirkung verliert und die enthaltenen Enzyme bei Freisetzung in der Mundhöhle die Schleimhaut schädigen können.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Wie viele Kapseln sind einzunehmen?
    • Die Dosierung wird in „Lipase-Einheiten" gemessen. Lipase ist eines der Bauchspeicheldrüsenenzyme. Verschiedene Stärken des Arzneimittels enthalten verschiedene Mengen Lipase.
    • Folgen Sie immer den Anweisungen Ihres Arztes, wie viel Sie einnehmen sollen.
    • Ihr Arzt bestimmt die passende Dosis für Sie. Diese richtet sich nach:
      • Ihrer Erkrankung
      • Ihrem Gewicht
      • Ihrer Ernährung
      • dem Fettgehalt in Ihrem Stuhl
    • Wenn Sie weiterhin einen fetten Stuhl oder andere Magen- oder Darmbeschwerden haben (gastrointestinale Symptome), reden Sie mit Ihrem Arzt, da Ihre Dosierung möglicherweise angepasst werden muss.
    • Die Dosierung richtet sich in jedem Fall nach dem Schweregrad der Verdauungsschwäche der Bauchspeicheldrüse. Die übliche Dosis für eine Hauptmahlzeit liegt zwischen 20 000 und 80 000 Lipase-Einheiten (entsprechend 2 bis 8 Kapseln). Die erforderliche Dosis kann jedoch je nach Schweregrad auch erheblich darüber liegen.
  • Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie das Arzneimittel solange, bis Ihr Arzt Ihnen mitteilt, dass Sie aufhören können. In vielen Fällen muss man dauerhaft den Mangel an eigenen Bauchspeicheldrüsenenzymen ausgleichen.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge des Präparates eingenommen haben als Sie sollten, trinken Sie viel Wasser nach und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Extrem hohe Dosen von Pankreatin können insbesondere bei Mukoviszidosepatienten zu einer Erhöhung der Harnsäure in Blut (Hyperuricämie) und Urin (Hyperuricosurie) führen.
  • Wenn Sie zu wenig eingenommen haben oder die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie einmal die Einnahme vergessen haben, setzen Sie die Therapie bitte wie empfohlen fort, ohne selbständig die folgende Dosis zu erhöhen.
  • Wenn Sie die Einnahme unterbrechen oder abbrechen
    • Brechen Sie die Einnahme des Arzneimittels nicht ab, ohne zuvor mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • bei nachgewiesener Ãœberempfindlichkeit gegen Schweinefleisch (Schweinefleischallergie) oder einen anderen Bestandteil des Präparates.
    • während der stark entwickelten Erkrankungsphase einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung und bei akuten Schüben einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die Einnahme des Arzneimittels kann jedoch dann sinnvoll sein, wenn beim Abklingen eines akuten Entzündungsschubes während der diätetischen Aufbauphase weiterhin eine Verdauungsstörung besteht.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
    • Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
    • Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
    • Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
    • Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkung betroffen sind, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf. Dieser wird dann über die Art der weiteren Behandlung entscheiden.
    • Verdauungstrakt:
      • Häufig:
        • Bauchschmerzen
      • Gelegentlich:
        • Verstopfung (Obstipation), Stuhlanomalien, Durchfall und Ãœbelkeit/Erbrechen.
      • Sehr selten:
        • Bei Patienten mit Mukoviszidose, einer angeborenen Stoffwechselstörung, ist in Einzelfällen nach Gabe hoher Dosen von Pankreasenzymen die Bildung von Verengungen der Krummdarm/Blinddarmregion und des aufsteigenden Dickdarmes (Colon ascendens) beschrieben worden. Diese Verengungen können unter Umständen zu einem Darmverschluss (Ileus) führen. Bei dem Präparat sind diese Darmschädigungen bisher nicht beschrieben worden.
        • Sollten ungewöhnliche Magen-Darm-Beschwerden oder Änderungen im Beschwerdebild auftreten, sollten Sie diese als Vorsichtsmaßnahme von Ihrem Arzt untersuchen lassen, um die Möglichkeit einer Schädigung des Darmes auszuschließen. Dies betrifft besonders Patienten, die täglich über 10 000 Ph. Eur.-Einheiten Lipase pro kg Körpergewicht einnehmen.
    • Allergische Reaktionen:
      • Gelegentlich:
        • Allergische Reaktionen vom Soforttyp (wie z.B. Hautausschlag, Niesen, Tränenfluss, Atemnot durch einen Bronchialkrampf) sowie allergische Reaktionen des Verdauungstraktes z.B. Durchfall (Diarrhoe), Magenbeschwerden und Ãœbelkeit.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Situationen, die besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels erforderlich machen
    • bei Darmverengungen (intestinale Obstruktionen), die bei Patienten mit Mukoviszidose (angeborene Stoffwechselstörung) bekannte Komplikationen sind. Beim Vorliegen von Darmverschluss-ähnlichen Krankheitszeichen sollte daher auch die Möglichkeit von Darmverengungen in Betracht gezogen werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine Auswirkungen hinsichtlich einer Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und des Bedienens von Maschinen zu erwarten.

Schwangerschaftshinweis

  • Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit einer Anwendung des Arzneimittels bei schwangeren Frauen vor. Es liegen nur unzureichende Daten aus tierexperimentellen Studien in Bezug auf Schwangerschaft, Entwicklung des ungeborenen Kindes, Entbindung und Entwicklung des Kindes nach der Geburt vor. Das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
  • Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen, sollten Sie das Präparat nicht einnehmen, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält die Einnahme für unbedingt erforderlich.

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Es sind keine Arzneimittel bekannt, welche die Wirkung des Präparates beeinflussen oder selbst in ihrer Wirkung beeinflusst werden.

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